Vom Eise befreit sind Strom und Bäche,
durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
im Tale grünet Hoffnungsglück;
der alte Winter, in seiner Schwäche,
zog sich in rauhe Berge zurück.
Mit diesen bekannten Worten aus Goethes „Osterspaziergang“ möchten wir euch in die wohlverdienten Ferien verabschieden und euch erholsame Tage wünschen. Genießt die Zeit mit der Familie und denkt mal ein paar Tage nicht an den schulischen Alltag!
Am 29. März 2019 war es wieder soweit – Schüler und Schülerinnen, Lehrer und Lehrerinnen, sowie Stiftungsmitglieder der „Karl-Max-Schneider-Stiftung“ sammelten sich vor dem Gymnasium Lichtenstein, um in den Leipziger Zoo zufahren. Ziel dieser alljährigen Veranstaltung ist es, besondere Leistungen in den Fachbereichen Biologie und Kunst zu ehren. Natürlich darf dabei aber auch der Spaß nicht zu kurz kommen.
Ab 10 Uhr erhielten wir in zwei Gruppen eine Führung durch den Zoo. Diese war sehr interessant und dabei sehr locker gestaltet. Wir hatten unter anderem die Möglichkeit, einen Koala in einem sehr seltenen Zustand zu sehen: Tinaroo, das Koalamädchen, war wach und aktiv. Des Weiteren konnten wir einen Blick hinter die Kulissen werfen und beispielsweise die riesigen Futterlager anschauen.
Nach unserem Rundgang ging es für uns an den stressigsten Teil des Tages: es gab Mittagessen.
Um 13 Uhr folgte dann der Hauptteil der Veranstaltung, nämlich die eigentliche Ehrung. Diese wurde durch eine musikalische Einlage unserer 6.-Klässler eingeleitet. Danach folgten zwei kleine Eröffnungsreden von Herrn Professor Junhold, dem Zoodirektor von Leipzig, und vom Stiftungsvorsitzenden Herrn Pohland. Bevor es zur ersten Preisverleihung kam, wurden drei Gedichte von der Sprechergruppe des Gymnasiums vorgetragen.
Die erste Ehrung erhielt Heidi Glaß, eine Schülerin der Kleist-Oberschule. Sie wurde für ihre besonderen Zeichenkünste geehrt. Mit einer Bleistiftzeichnung von einem Hund und einer Katze verzauberte sie nicht nur ihre Kunstlehrerin, sondern auch die anwesenden Teilnehmer.
Des Weiteren wurde Annika Junghänel vom Gymnasium Lichtenstein mit einem Preis belohnt. Die Gymnasiastin schrieb eine herausragende Facharbeit über das Thema „Die Schönheit des menschlichen Körpers in der Kunst“.
Nach dem künstlerischen Teil, welcher der Ehrung von Ingeborg von Einsiedel galt, folgte die Verleihung des „Karl-Max-Scheider-Preises“.
Ausgezeichnet wurde hier zum einen Marlene Müller vom BSZ Lichtenstein, welche ebenfalls eine herausragende Facharbeit schrieb. Sie thematisierte in der ausführlichen Arbeit den Augeninnendruck von uns Menschen. Zum anderen ging der „Karl-Max-Schneider-Preis“ an Lara Laal von dem Lichtensteiner Gymnasium. Sie erforschte über einen längeren Zeitraum im Chemnitzer Zeisigwald die Verhaltensweisen von Nachtfaltern und die verschiedenen Methoden, solche interessanten Tiere anzulocken. Ihre Ergebnisse fasste
sie ebenfalls in einer Facharbeit zusammen.
Zum Abschluss der Preisverleihung folgten noch einige kulturelle Beiträge, sowie eine kurze Rede durch Herrn Schwalbe.
Am Ende des erfolgreichen und spannenden Tages ging es für alle wieder zurück nach Lichtenstein.
Wir als Teilnehmer möchten uns bei der Stiftung und beim Leipziger Zoo für diesen ereignisreichen Tag bedanken. (mehr …)
Am Mittwoch gab es zum zweiten Mal eine Neuauflage des musikalisch-literarischen Abends, der bei uns am Gymnasium bis vor einigen Jahren eine lange Tradition hatte.
Schüler und Schülerinnen aus allen Klassenstufen gestalteten das Programm mit.
Eröffnet wurde der Abend durch sieben Blechbläser der Klasse 6c unter der Leitung ihres Instrumentallehrers Herrn Käppler, der die Schüler im Rahmen der Bläserklassenausbildung unseres Gymnasiums unterrichtet.
Dort begann auch Niclas Pilz (Klasse 8c) seine Ausbildung an der Trompete. Seit zwei Jahren nimmt Niclas Einzelunterricht. An diesem Abend faszinierte er das Publikum 
vor allem durch seinen sehr gefühlvollen Vortrag von Edvard Griegs „Solveigs Lied“ auf der Trompete. Er wurde dabei von Stella Käppler, Klasse 11, am Klavier begleitet.
Weitere Höhepunkte an diesem Abend gestalteten Marcel Friedrich (Klasse 8b) an der Gitarre, Aylin Karatas (Klasse 8c) am Akkordeon und Friederike Irmer (Klasse 9e) an der Geige. Alle drei bereiten sich zur Zeit auf den Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ vor und präsentierten zum Teil einen Ausschnitt aus ihrem Programm.
Für richtige Gänsehaut sorgten die Schwestern Veronika (Klasse 9d) und Heidemarie Thiele (Klasse 12) mit ihrer zweistimmigen Interpretation des weltbekannten Liedes „Hallelujah“ von Leonard Cohen.
Mit einem zeitgenössischen Stück zeigten ihr Können Jonas Löwig (Klasse 5b) und Nick Pierer (Klasse 7c) beide am Klavier sowie Adriana König (Klasse 10c) am Akkordeon.
Einen besonderen Beitrag hatte Tabea Kühn aus der Klasse 9d vorbereitet. Sie präsentierte in einer Power-Point ihre selbst gezeichneten Bilder und untermalte ihre Präsentation mit dem Song „Dusk till Dawn“ von Zayn Malik, den sie selbst am Klavier spielte.
Um einen weiteren Einblick in das künstlerische Können unserer Schüler zu zeigen, hatte der Grundkurs Kunst der Klasse 12 eine kleine Ausstellung ihrer Werke vor der Aula vorbereitet.
Gegen Ende des Programms wurde es richtig sportlich. Tabea Sens, Amanda Meisel und Hannah Käppler aus der Klasse 6c zeigten zur Musik von „Dirty Dancing“ und „Run boy run“ einen Turnbeitrag mit Saltos, Flickflacks und Tanzeinlagen, den das Publikum auf diesem hohen Niveau sicher nicht an diesem Abend erwartet hatte.
Durch das Programm führten Schüler die Sprechgruppe. Sie brachten außerdem mit verschiedenen Loriot-Sketchen über das Eheleben und einem Gedicht von Wilhelm Busch alle zum Lachen.
Das Publikum spendete am Ende knapp 160 Euro. Das Geld wird auf das Konto des Fördervereins des Gymnasiums überwiesen und soll für zukünftige kulturelle Projekte eingesetzt werden.
Es war rundum ein gelungener Abend, zu dem alle 28 Mitwirkenden beigetragen haben. Dafür recht herzlichen Dank! (mehr …)