Kategorie: GymNews| 19. Juni 2018

Der 15.06. war der Tag, auf den sich der Pop-Chor, Kinderchor, BigBand, Bläserklassen 5 und 6 und die Sprechergruppe des Prof. Dr. Max Schneider Gymnasiums Lichtenstein vorbereitet hatten. Das Hofkonzert stand an. Pünktlich 17.00 Uhr lud man Jung und Alt, Groß und Klein ein, an dem Spektakel teilzunehmen.
Das Wetter war perfekt und die Talente der Schüler noch besser. Doch ich fragte mich was hinter den Kulissen in der Vorbereitungszeit geschah. Dafür war ich 16.00 Uhr zu Beginn der Proben vor Ort und befragte die Schüler über ihre Motivation, den Vorgang der Vorbereitungen und ihren persönlichen Gedanken.
Aus der Sprechergruppe ,die mittlerweile ungefähr 8 Mitglieder hat, zu denen auch die neue Rosenprinzessin Leah die Erste zählt, befragte ich Maurice und Konrad aus der zehnten bzw. achten Klasse. Beide kommen aus Mülsen und ihr Talent wurde im Unterricht entdeckt. Die Vorbereitungen für alle Moderationen diesen Jahres begannen schon früh und wurden mit dem diesjährigen Sprecherlager nochmal verstieft. Das Sprecherlager ist für beide auch jedes Jahr das Highlight. Es mache jedes Jahr Spaß mit so vielen talentierten und lustigen Leuten zusammen zu sein. Außerdem fühle sich die Sprechergruppe wie eine große Familie an. Das Thema der Moderation waren Tiere und Prof. Dr. Max Schneider. Um diese Themen bauten sie ihre Witze und Gedichte, zudem brachten sie nützliches Wissen zum Leben Schneiders ein. Die Schüler schreiben ihre Moderation grundlegend selbst. Nur am Ende werden alle Stichpunkte von der Leiterin Frau Wolf aus- und überarbeitet. Die Sprechergruppe führte witzig und locker durch das Hofkonzert.
Die BigBand unter der Leitung von Herr Ludwig, eröffnete mit ihrem Programm den Abend. Sie war eigentlich als großer Abschluss eingeplant, doch die BigBand musste an dem Abend noch einen weiteren Auftritt meistern. Im Anschluss überraschte der Kinderchor mit alten Volksliedern, wie „Jetzt kommen die lustigen Tage“ oder „Hab mein Wage vollgeladen“ und neueren Hits, wie „Auf uns“ von Andreas Bourani.
Weitere Überraschungen boten die Bläserklassen 5 und 6 unter der Leitung von Herrn Eßbach. Sidney aus der Bläserklasse 5 spielte Klarinette. Sie spielte das Instrument davor schon und war sehr glücklich als sie die Chance bekam es weiterhin zusammen mit anderen zu spielen. Sie interessiert sich außerdem für das Nähen, weswegen sie in die AG Handarbeit unserer Schule geht. Später möchte sie der BigBand beitreten. Jule aus der Bläserklasse 6 teilt die gleichen Interessen. Auch sie geht in die Handarbeits AG, außerdem macht sie in der Theater AG mit und spielte im jüngsten Stück Gretel. Früher spielte sie Blockflöte, nutzte deshalb das Angebot unseres Gymnasiums und entschied sich für Querflöte. Die Bläserklasse 6 spielte ein wunderschönes Beatles-Medley, welches auf tosenden Applaus traf.
Dem Sprichwort „Das Beste kommt zum Schluss“ zufolge, nahmen die Schüler des Pop-Chors das unerwartet lange Warten mit Humor. Schon auf dem Rosenfest gaben sie ein kurze Kostprobe ihrer hart erarbeiteten Vorstellung. Louise aus der Neunten Klasse ist seit 2 Jahren im Pop-Chor. Sie sagte, dass nach dem Weihnachtskonzert nur noch für das Hofkonzert geprobt wurde. Dafür bereitete man zum Beispiel das wunderschöne König der Löwen Medley von Elton John vor. Dies war auch das Lieblingsstück der meisten Sänger und Sängerinnen. Die Lieder „Boogie Bop“ und „Only you“ kamen dafür bei den junge Talenten überhaupt nicht gut an. Auch Louise meinte, dass ihr diese Lieder überhaupt nicht gefallen. Trotz alledem betont sie die Gemeinschaft zwischen verschieden Klassenstufen und die dadurch entstehenden Freundschaften. Sie meint, dass der Pop-Chor optimal für jeden ist der gern singt und neue Persönlichkeiten kennen lernt. Es ist eine erholsame Abwechslung zum doch oft etwas stressigen Alltag.
Rund um das Programm der Bläser und der Sänger gab es natürlich noch andere Beteiligte, die für Essen, Trinken und die Technik sorgten.
Für die Technik war Gabriel aus der achten Klasse verantwortlich. Er interessiert in seiner Freizeit für Programmieren, Klavier und Gitarre. Doch Musik spielt er lieber für sich alleine. Zuvor kümmerte sich sein großer Bruder um die Technik auf solchen Veranstaltungen, doch seit zwei übernimmt er diese Aufgabe mit Unterstützung von Herrn Eßbach.
Die Klima-AG verkaufte selbstgemachte Getränke aus Äpfeln, um ihre anstehenden Umweltprojekte zu finanzieren
Das Hofkonzert war ein gelungener Abend voller begabter Schüler. Wir freuen uns auf das nächste Jahr und laden natürlich wieder herzlich dazu ein.

© Alina Malik