Kategorie: GymNews| 27. November 2019

Aktuell gibt es große Diskussionen auf nahezu allen gesellschaftlichen Ebenen, wie es mit unserem Planeten weitergeht. Ein wesentlicher Punkt der Klimadebatte ist das Waldsterben in Deutschland, welches eine reale Bedrohung darstellt. Doch wie kann dem entgegengewirkt werden?

Mit einer Baumpflanzaktion versucht unsere Schule darauf eine Antwort zu geben. Diese fand am Dienstag, dem 19. November im Rahmen des Projekttages der achten Klassen statt.

Wir begannen schon früh am Morgen. Am Bauerngut in Rödlitz fingen wir an, uns auf die bevorstehende Aktion vorzubereiten und endlich loslegen zu können. Wir liefen einige Minuten zu einem kleinen Waldstück am Heinrichsorter Weg, wo wir von Mitarbeitern des Bildungs- und Naturschutzzentrums freundlich begrüßt wurden. Dort wurden wir klassenweise in Gruppen eingeteilt und lernten verschiedene Sachen zum Thema Wald als Ökosystem und möglichen Schutzmaßnahmen zu dessen Erhaltung. Abwechselnd durfte jede Gruppe einige der 300 Setzlinge pflanzen. Die Baumpflanzaktion selbst dauerte nur eine halbe Stunde, in der restlichen Zeit lauschten wir den Vorträgen der Naturschützer, die sich allerdings schlecht abgesprochen hatten. Vieles wurde mehrfach erzählt, weshalb schnell Langeweile aufkam. Jedoch kann ich für mich sagen, dass ich viel Neues über das Waldsterben erfahren habe. Uns wurde noch einmal verdeutlicht, wie wichtig die Natur bzw. der Wald für uns Menschen ist.

Dieses Bewusstsein sollte bei allen Menschen gestärkt werden. Ich hoffe deshalb, dass es solche Aktionen auch in Zukunft an unserer Schule geben wird. Jede Schule sollte im Rahmen ihrer Möglichkeiten etwas für den Umwelt- und Klimaschutz tun, unabhängig davon, ob sie sich selbst „Klimaschule“ nennt.

© Felix Klepzig