Ein neues Gesicht an unserer Schule

Seit diesem Schuljahr beschäftigt unsere Schule einen Lehrer mit besonderer Berufsbiographie. Wir haben mit ihm über die Tätigkeit im neuen Berufsfeld gesprochen.
Sebastian Winkler ist Quereinsteiger. Er kam im August an unser Gymnasium und unterrichtet seitdem in den Fächern Mathe und Physik in der Sekundarstufe I. Feedback bekomme er aber vor allem von seinen neuen Lehrerkolleginnen in der Physik, die ihm in den ersten Monaten unter die Arme griffen und weiterhin wichtige Ansprechpartner für ihn seien.
Herr Winkler ist studierter Physiker und arbeitete die letzten 10 Jahre im Ingenieurswesen. Da er sich in seinem Beruf aber immer mehr von seiner Leidenschaft Physik entfernt hatte, entschied er sich, ein neues Kapitel zu beginnen und Lehrer zu werden. „Ein wichtiger Beweggrund war auch, dass es mir großen Spaß macht, mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten“, sagt er. Besonders gern experimentiere er mit seinen Schülern, da es aus seiner Sicht ein wichtiger Teil des Physikunterrichts darstelle. Er versuche außerdem, sowohl ein strenger als auch ein entspannter Lehrer zu sein. „Es ist eine Gratwanderung und gelingt nicht immer“; gibt er zu. Besonders in den jüngeren Klassen sei der Unterricht etwas anstrengender. Bereut habe er seine Entscheidung aber zu keinem Zeitpunkt.
Er lobt vor allem die Bedingungen an unserem Gymnasium und betont, wie beeindruckt er vom Außengelände und dem Schulhaus gewesen sei. „Es ist ein historisches Gebäude mit modernen Innenleben, das gefällt mir sehr.“
Die ersten Monate seien für ihn sehr hart gewesen. Insbesondere die Stundenvorbereitungen hätten eine echte Herausforderung dargestellt, weshalb er sehr engagiert und akribisch arbeiten musste. Aber die Tätigkeit erfülle ihn er fühle sich absolut angekommen. „Allerdings dauert es noch ein paar Jahre, bis ich meine Ausbildung hier abgeschlossen habe“, fügt er hinzu. Auf jeden Fall wolle er so lange wie möglich an unserer Schule unterrichten.
© Jim Kerzig

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