Gymnasium Prof. Dr. Max Schneider > GymNews > Keine Weihnachtstöne in der Lutherkirche
Keine Weihnachtstöne in der Lutherkirche
In der vergangenen Woche startete das diesjährige Chorlager in Vorbereitung auf das immer näher rückende Weihnachtskonzert. Im ganzen Schulhaus waren am Mittwoch und Donnerstag die Stimmen der Sänger*innen zu hören und verstummten lediglich in den Pausen. Doch wer sich nun fragt, warum nur zwei anstatt drei Tage, geprobt wurde, tut dies zurecht. Auch die Mitglieder des Chors waren nicht minder überrascht, als sie nach der Frühstückspause an Probentag zwei die Nachricht erreichte, dass das Weihnachtskonzert auch in diesem Jahr nicht stattfinden könne.
Die Enttäuschung und das Bedauern waren allen deutlich ins Gesicht geschrieben. Die zwei Tage schienen für die Katz‘ gewesen zu sein. Doch unser Schulleiter, Herr Hausmann, hatte nicht nur diese schlechte Nachricht, sondern auch gleich eine Alternative und Lösung parat. Zwar könne man das Weihnachtskonzert in seiner geplanten Form aufgrund der Saisonalität nicht einfach im Frühjahr nachholen, aber er räumte dem Chor die Möglichkeit ein, eine Art Konzertersatzaktion stattfinden zu lassen. Diese würde vermutlich dann auf einen Tag im April fallen und somit völlig im alles neu schaffenden Frühling stehen. Auch der letzte Probentag solle dann im Frühjahr dafür sorgen, dass sich das Ensemble ausreichend vorbereiten kann.
Eine wie ich persönlich finde, wirklich gelungene Lösung der Situation. Voraussetzung wäre natürlich aber auch hier, dass sich das Infektionsgeschehen beruhigt und mindestens auf einem moderaten Stand ist. Mit einem Blick auf die heutigen Zahlen im Freistaat und in ganz Deutschland scheint dies aber doch eher wie ein sehr optimistischer Traum in weiter Ferne. Auch hier am Gymnasium häufen sich die positiv-Ergebnisse, sowohl bei Schülern als auch Lehrern, was zunehmend die Besorgnis aller nährt. Es bleibt also nur zu hoffen, dass sich die Lage so bald wie möglich wieder entspannt und der Alltag allmählich normalisiert.
Bis dahin wünscht die Schülerzeitung allen Ensembles ein frohes Schaffen und den Eltern, Lehrer*innen und Schüler*innen des Gymnasiums weiterhin viel Mut und Gesundheit.
Erinnerungen an vergangene Zeiten
© Henry Görner