Einsatz für Umwelt- und Klimaschutz der Klassenstufe 8

Am Mittwoch, dem 3. November 2021, habe ich, eure Mimi, die Schülerschaft der 8. Klassenstufe bei der alljährlichen Klima-Aktion, diesmal ins Grünthal, begleiten dürfen.

Es begann damit, dass sich alle 8. Klassen auf dem Schulhof versammelten und verschiedenen Gruppen zugeteilt wurden. Die Klasse 8a war für den Bach zuständig, die 8b für das Zuschneiden der Bäume, die 8c für den Bereich Hecke/Waldrand und die Klasse 8d befasste sich mit der Müllsammlung. Ich schloss mich zuerst der 8a an, und begab mich mit den Schüler- und Lehrer*innen zum Bach. Dort erzählte uns ein netter, junger Mann von einer besonderen Pflanzenart, den Neophyten, welche den anderen Gewächsen am Bach schadet.

Die Schüler*innen bekamen deshalb die Aufgabe, diese zu entfernen. Während die 8a sich weiter am Bach ihrer Aufgabe widmete, begab ich mich zur Gruppe der 8b, wo der Großteil bereits dabei war, die unteren Äste mehrerer Bäume zu stutzen. Bei der Klasse 8c war währenddessen ein anderer Mann dabei, den Schüler*innen viele interessante Dinge über den biologischen Lebensraum Hecke nahezubringen.

Als ich bei der Klasse 8d ankam, waren diese schon schwer damit beschäftigt, Müll aus allen erdenklichen Winkeln zu sammeln. Dabei fanden sie unter anderem sogar einen Autoreifen. Nach meinem Besuch bei den anderen Gruppen, marschierte ich zurück zu meiner Ausgangsgruppe, der 8a. Als ich dort ankam, hatten die Schüler*innen bereits einen großen Haufen Abfall aus dem Fluss gefischt. Darunter war überwiegend Plastikmüll.

Dies ließ nicht nur mich staunen, auch eine andere Schülerin, die ich befragte, sagte mir, dass es ihr sehr die Augen darüber geöffnet habe, was die Leute denn alles so in die Natur werfen. Andere Schüler*innen, die ihre Meinung über die Klima-Aktion kundgaben, waren sich einig, dass dieser Einsatz sehr hilfreich sei und dass sie es am besten finden, dass den Pflanzen geholfen wird und der Müll aus der Umwelt gesammelt werde.

 Nachdem sich die Schülerschaft in ihren jeweilig zugeteilten Aufgaben ordentlich ins Zeug gelegt hatte, sammelten sich alle, um eine Pause einzulegen. Auf diese Pause folgte, von ein paar Schüler*innen pro Gruppe vorgetragen, eine kurze Zusammenfassung des jeweiligen Themas.

Die Klasse 8d hatte sogar kleine Stationen vorbereitet, an denen erklärt wurde, wie lange es dauert bis ein Gegenstand, wie zum Beispiel der zuvor genannte Autoreifen, verrottet. Danach bekam jede Klasse eine Stelle gezeigt, an der sie einen Baum pflanzen sollte, was kurz darauf auch erledigt wurde. Fast alle Schüler*innen beteiligten sich daran.

Nach so viel Arbeit und Engagement schmeckten die Nudeln mit Tomatensauce und Käse allen fleißigen Helfer*innen.

Die Schüler- und Lehrerschaft machte sich anschließend nach einem besonders gelungenen Klimaeinsatz auf den Weg zurück zum Schulhaus.

Ich kann abschließend sagen, dass es mir sehr viel Spaß gemacht hat, die Klassenstufe 8 auf diesem Ausflug zu begleiten. Ich freue mich sehr auf nächstes Jahr, wenn ich mich unter den zahlreichen Umweltaktivist*innen befinde.

Eure Mimi Lobsa, Redakteurin der Schülerzeitung

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