Eine Reise nach Rom- eine Reise in eine vergangene Welt

Es ist soweit! Die Reise in die ewige Stadt beginnt. Mit dabei: Der Latein-Kurs 11/1 unter der Leitung von Frau Hermsdorf, die Latein-Klasse 10 unter der Leitung von Frau Krüger und als „Ehrengast“ Herr Müller-Behnken.

Die ersten zwei Tage- 07.-08.10.2022

Unsere Reise in die Hauptstadt Italiens beginnt am Freitag, dem 07.10., am Haus 2. Alle versammeln sich und warten gespannt auf den Bus- mit großer Tasche und gemütlicher Kleidung, da eine 17-stündige Fahrt vor uns liegt.

Endlich, um ca. 11 Uhr am nächsten Tag angekommen, spüren wir alle die angenehme Wärme des mediterranen Klimas, als wir aussteigen. Jedoch gibt es ein Problem: die Zimmer sind noch nicht fertig. Also heißt es erst einmal warten und die Gegend erkunden, die ziemlich außerhalb vom Zentrum Roms liegt. Glücklicherweise konnten wir letztendlich doch einchecken.

Hotel Scheppers Rom – Offizielle WebseiteWir wurden in dem 3-Sterne Hotel „Scheppers“ untergebracht. Das Frühstück war nicht für jeden etwas und manche waren unzufrieden mit den Zimmern, da sie klein und nicht mit der besten Einrichtung ausgestattet waren. Aber keine Sorge- jeder bekam ein Bett. Alles in allem also ausreichend für eine Woche, in der man sowieso nur zum Schlafen ins Hotel kam.

Textfeld: http://www.scheppershotelrome.com/images/home-banner-1.jpgAm Samstagabend sind wir dann aufgebrochen, um schon einmal einen ersten Eindruck von der Stadt zu gewinnen. Ausgehend von dem wunderschönen Piazza Navona, teilten wir uns in kleinere Gruppen auf und haben selbstständig gegessen, bzw. die Umgebung erkundet.

Abends sind wir dann sehr erschöpft von der Fahrt und den ersten Eindrücken dieser Metropole ins Bett gefallen. (von Sara Lucienne Kordaß)

Tag 3- 09.11.2022

Bildrechte Frau Hermsdorf

Der Sonntag war eines der Highlights während der Woche in Rom. Am späteren Vormittag ging es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Innenstadt. Durch stark überfüllte Busse trennte sich eine Gruppe von 6 Personen vom Rest ab und begab sich allein auf den Weg. Auf jeden Fall kann man nicht sagen, dass es langweilig war. Letztendlich treffen beide Gruppen an der Engelsburg wieder aufeinander und die Tour durch Rom begann. Die Aufgabe eines Guides übernahmen die Zehntklässler, die uns mit ihren Vorträgen zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten quer durch die Stadt führten. Nach der Engelsburg und der Engelsbrücke gingen wir weiter zum Piazza Navona. Das Pantheon konnten wir leider nur von außen bewundern, da man am Wochenende im Vorhinein hätte buchen müssen. Trotzdem gab es an diesem Tag eine Menge beeindruckende Monumente zu bestaunen. Beim berühmten Trevi-Brunnen legten wir erstmal eine kleine Pause ein. In der sehr touristischen Innenstadt findet sich für jeden etwas. Als letzte Sehenswürdigkeit des Tages besuchten wir die Spanische Treppe. Hier war noch Zeit für ein Gruppenfoto.

Zum Ausklang des Tages hatten wir noch Freizeit, in der wir ein paar Souvenirs kaufen und den Abend in einem italienischen Restaurant genießen konnten. Einen kleinen Dämpfer gab es am Ende aber doch noch. Nachdem wir etwa eine Stunde vergeblich auf unseren Bus gewartet haben, entschlossen wir uns trotz der müden Füße die 45 Minuten zum Hotel zu laufen.

Insgesamt kann man von einem sehr gelungenen Tag sprechen. Wir haben viel erlebt und man gewöhnt sich allmählich an die vielen Menschen und auch den öffentlichen Verkehr in Rom – auch wenn die Busse nicht 100% zuverlässig sind. (von Leni Rabe)

Tag 4- 10.10.2022

Bildrechte V. Illing

Montag war wahrscheinlich der vollste Tag auf unserer Reise, da wir an dem Tag gleich fünf Sehenswürdigkeiten angeschaut haben. Unser erstes Ziel war das Kapitol, wo wir uns den entsprechenden Vortrag dazu angehört, bei dem nicht nur wir, sondern auch andere Touristen den Vortragenden gern zugehört haben bzw. neugierig waren, was wir da machen. Danach hatten wir auf dem Kapitol Freizeit, einige sind eine Runde um und im Kapitol gelaufen, andere sind auf das Dach. Denn mit einem Fahrstuhl konnte man hochfahren und von dort hatte man eine tolle Aussicht auf Rom. Als nächstes sind wir ein paar Straßen weiter zum Marcellustheater gegangen. Voran, wie immer, wenn wir unterwegs waren, Herr Müller-Behnken mit einem Blumen-Windrad, damit wir uns nicht verlieren.

Angekommen, haben wir auch dort einen Vortrag zum Gebäude von zwei Schülern der Klasse 10 gehört. Hier haben wir nicht nur was über das Marcellustheater, sondern auch über das dort gelegene jüdische Viertel und dessen Geschichte gehört, was für viele eindrucksvoll war. 

Am Montag sahen wir nicht nur einiges, wir sind auch sehr viel gelaufen, nämlich als nächstes zum Forum Romanum. Um dorthin zu gelangen, sind wir über die überbliebene Bahn des Circus Maximus gelaufen. Im Forum Romanum hörten wir von zwei Schülerinnen einen sehr ausführlichen Vortrag zu den einzelnen Resten der früheren Gebäude auf dem Platz. 

Da viele vom ganzen Laufen schon kaputt waren, gab es nach diesem Vortrag die ersehnte Freizeit, wo wir uns in kleinere Gruppen aufteilten, durch die Straßen Roms liefen, Essen holten und natürlich durften ein paar Stops an Souvenir- oder Eisläden nicht fehlen. 

Danach hatten wir neue Energie für das nächste und letzte Ziel des Tages, das Colloseum. Wie immer gab es davor einen Vortrag dazu und danach sind wir hineingegangen, wo wir viel Zeit hatten alles anzuschauen.

Zum Schluss hatten wir dann richtig Freizeit. Es ist schwer darüber zu schreiben, weil ab da jede Gruppe etwas anderes gemacht hat. Ein paar sind noch in die Innenstadt, haben dort gegessen und sind bis abends geblieben, andere sind schon zum Hotel und haben in einem Restaurant in der Nähe gegessen. So ging ein langer Tag mit vielen tollen Eindrücken der Stadt vorbei. (von Vanessa Illing)

Tag 5- 11.10.2022

Auf dem Petersplatz (Bildrechte: S. Kordaß)
Blick auf den Piazza de Popolo

Wir hatten wieder herrlichstes Sommerwetter (blauer Himmel, fast keine Wolke war zu sehen). Wir haben uns früh aufgemacht, um den Petersdom und den Petersplatz zu besichtigen. Diesen Plan hatten wir allerdings schnell wieder verworfen, da sehr viele Menschen schon anstanden, um diesen zu besichtigen. Deshalb haben wir nur den Vortrag vom Petersplatz gelauscht und sind dann eine halbe Stunde durch Rom gelaufen, um den Piazza de Popolo zu erreichen. Dieser Platz bildete das frühere Nordtor Roms und verband damit auch die drei wichtigsten Hauptstraßen zur damaligen Zeit. Außerdem stand auf dem Platz noch ein riesiger Obelisk und die berühmten Zwillingskirchen. Unser nächster Besichtigungspunkt sollte die Villa Borghese sein. Dafür mussten wir sehr viele Treppen steigen, was relativ anstrengend war. Allerdings wurde diese Anstrengung dann mit einer wunderbaren Aussicht über den Piazza del Popolo belohnt. Danach wollten wir die Galerie Ausstellung der Villa Borghese besuchen. Leider mussten wir feststellen, als wir angekommen waren, dass für diesen Tag alle Eintrittskarten ausverkauft waren. So haben wir uns entschieden wieder ins Stadtzentrum zu fahren und ein verspätetes Mittagessen (15:00 Uhr) einzunehmen. Anschließend sind wir noch etwas durch Rom gebummelt und gegen 18:00 Uhr waren wir wieder im Hotel. (von Pauline Löscher)

Tag 6- 12.10.2022

Bildrechte: J. Reinhold

Heute hieß es für uns zeitig aufstehen, da wir an diesem Vormittag mit bei der wöchentlichen Papstaudienz auf dem Petersplatz dabei sein durften. Diese begann schon 8.30 Uhr morgens, sodass wir vorher noch miterleben durften, wie die Sonne hinter dem Petersplatz aufging und alles in ein schönes goldenes Licht tauchte. Es war im Allgemeinen eine interessante Erfahrung. Allerdings haben wir nicht viel verstanden, weil sie größtenteils nur auf Italienisch gehalten wurde.
Danach hatten wir einige Stunden Freizeit in der Innenstadt.
Am Nachmittag gab es noch die freiwillige Möglichkeit, in den Petersdom hineinzugehen und diesen von Innen zu besichtigen. Wir mussten zwar über eine Stunde lang anstehen, aber es hat sich definitiv für die gigantische Innenausstattung gelohnt. Die Kunst und Architektur waren sehr beeindruckend und man hat sich als Besucher sehr klein gefühlt.
Am späten Nachmittag haben wir die Caracalla-Thermen besichtigt. Hier sind vor allem die extrem hohe und massive Bauweise, sowie die vielfältigen Mosaikmuster auf dem Boden herausgestochen.
Den restlichen Abend hatten wir wieder Freizeit und konnten den Tag in der Innenstadt ausklingen lassen. (von Josephine Reinhold)

Die letzten zwei Tage- 13.-14.10.2022

Der letzte Tag der Romreise kam sehr schnell und überraschend.

Nachdem wir ein letztes Mal im Hotel gefrühstückt haben, war es auch schon Zeit den Reisebus zu beladen (was sich durchaus schwerer gestaltete als angenommen).

Als unser Gepäck gut verstaut war, war es auch schon so weit: unsere letzte Fahrt mit der Metro und dem öffentlichen Bus stand an.

Das Ziel? “Ostia Antica’’, eine alte Hafenstadt,
in welcher womöglich die erste Kolonie Roms lebte.
Bildrechte: H. Müller

Wir bekamen die Chance, uns eigenständig umzuschauen und das Ausgrabungsgelände zu besichtigen.

Später trafen wir uns dann vor dem Eingangstor als große Gruppe wieder, denn unsere Lehrer hatten uns eine Pizza zum Abschied versprochen.

17 Uhr sind wir schließlich in den Bus gestiegen und die Rückfahrt, und somit das Ende einer wundervollen Reise, begann.

Am Freitag haben wir dann 9:20 Uhr das Haus II unseres Gymnasiums erreicht.

Zum Schluss kann man sagen, dass die Romreise nicht nur lehrreich war, sondern auch neue Freundschaften geschaffen hat, wir lernten ein anderes Land besser kennen und hatten die Chance unglaubliche Monumente zu bestaunen und Erinnerungen zu sammeln.

Daher richten wir nochmals ein herzliches Dankeschön an die Schulleitung, Lehrer und alle Beteiligten.

Die Redakteur* innen der GymNews danken allen Autorinnen des Artikels. Bitte meldet euch bei uns, falls etwas fehlerhaft weitergegeben wurde.