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Die Schule hat begonnen – Aber wie?
Die vierte Schulwoche liegt nun schon wieder hinter uns und lässt manche die nächsten Ferien herbeisehnen. Viele machten sich die Hoffnung, dass nach dem Lockdown und Homeschooling im vergangenen Schuljahr alles wieder im alten Vor-Corona-Zustand sein würde. Aber schon in den Ferien konnten aus Nachrichten der anderen Bundesländer geschlossen werden, dass ein normaler Schulalltag so gut wie unmöglich ist. Einige Bildungseinrichtungen schlossen bereits nach wenigen Tagen wieder ihre Pforten. Dies ließ Böses erahnen. Doch als man zum ersten Mal nach den Ferien das Schulgelände betrat erkannte man, dass die Vorstellungen viel schlimmer waren als die eigentliche Realität. Es war zwar erst einmal gewöhnungsbedürftig den ganzen (ausgenommen im Unterricht) den Mund-Nasen-Schutz zu tragen, aber mit der Zeit erschien es einem dann doch ganz normal und selbstverständlich. Auch das morgendliche Händedesinfizieren beim Einlass wurde schnell zur Routine. Leider muss man auch negative Aspekte ansprechen, wie zum Beispiel die unterschiedliche Durchsetzung der Regeln durch die Lehrer. Schuld kann da auch die eher schwammig formulierte Regel sein, welche besagt, dass das Tragen einer Maske in einer unterrichtsnahen Situation nicht verpflichtend ist. Während einige es so verstehen, dass man nicht einmal am eigenen Platz ohne Mund-Nasen-Schutz stehen darf, sagt manch anderer, dass man sich im aktuellen Unterrichtsraum frei bewegen kann. Auch die Fachschaften mit speziellen Fachräumen haben unterschiedliche Regeln untereinander. Hier sollten die Schüler wirklich Augen und Ohren aufhalten, welche Regeln der Fachlehrer vertritt. Man sieht also schon, dass dies etwas verwirrend wirken kann. Aber trotz aller Schwierigkeiten hält sich die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler an die Maßnahmen der Schulleitung. Es lässt sich aber absehen, dass Aufgrund der Treffen der Bildungsminister der Länder und unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel, sowie den Beschlüssen der Landesregierung neue Maßnahmen zur Eindämmung des SARS-Cov-2 Virus beschlossen werden. Also abwarten.
Trotz allem gehen wir als Schüler und gesamte Schule gestärkt aus dieser Krise hervor. Ein nennenswerter Fortschritt ist hierbei die Manifestierung des Schulnetzwerks LernSax in den Alltag beziehungsweise den Unterricht. Viele Lehrer nutzen es nun vor allem als Cloud zugunsten der Schüler für Zusammenfassungen und ausführliche Erklärungen als wiederholte Übungsmöglichkeit und digitale Alternative zu Papierkopien. Die Krise brachte auch neue Fähigkeiten jedes Einzelnen hervor. Wie zum Beispiel den Umgang mit digitalen Geräten und Programmen, welcher nicht zuletzt durch das neue Lernnetzwerk fundamentiert wurde.
Die Corona-Zeit hat bis heute große Auswirkungen auf unser Leben und den Schulalltag. Trotz der negativen Dinge muss immer das Positive im Blick behalten werden. Wir werden auch für alles Negative wirksame Lösungen finden und es liegt jetzt in unserer Hand etwas zu ändern.
Wer Kommentare, Anregungen und Wünsche zum Thema hat, kann uns diese gerne per Mail über gymnews.lichtenstein@web.de zukommen lassen.
Wir als Schülerzeitung wünschen uns einen kleinen Denkanstoß gegeben zu haben und erhoffen uns wie wir alle ein nahes Ende der Corona-Pandemie.
© Henry Görner
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