Die AG-Töpfern stellt sich vor

Manchen ist bestimmt schon aufgefallen, dass auf der Gymli-Schulwebsite leider kaum nähere Informationen zu den tollen Freizeitangeboten unserer Schule zu lesen sind.  Aus diesem Grund haben wir, die Redaktion der Schülerzeitung, es uns zur Aufgabe gemacht, den vielen verschiedenen AG´s die Möglichkeit zu bieten, sich den Eltern und Schüler*innen vorzustellen.

Die erste AG, die dazu bereit war, mit mir ein Interview zu führen, ist die AG Töpfern. Diese findet immer dienstags von 14 bis normalerweise 15 Uhr statt. Zum Zeitpunkt des Interviews nahmen insgesamt 15 Schüler*innen teil. Ich habe mich bei meinem Aufenthalt mit zwei Mädchen unterhalten, die beide bereits sehr schöne Werkstücke vorzuzeigen hatten. Die Gruppe beschäftigte sich gerade mit Mischton, dies ist eine Art von Ton, mit dem sehr schöne Muster erzielt werden können. Die beiden Mädchen Celina und Jasmin haben sich dazu bereit erklärt, ein paar Fragen von mir zu beantworten.

Was hat dich dazu gebracht/überzeugt die AG zu besuchen?

Ich habe mich für die AG entschieden, weil ich mich fürs Basteln interessiere und weil man hier so schöne Sachen aus Ton machen kann.
-Celina

Bei mir war das eigentlich genauso; ich wollte es einfach mal ausprobieren.
-Jasmin

Was macht dir an der AG am meisten Spaß?

Dass man verschiedene Sachen ausprobiert, die man gar nicht kennt; ich wusste zum Beispiel gar nicht, dass es so etwas wie Mischton gibt.
-Celina

Das finde ich auch, ich wusste gar nicht, dass man Stempel beim Töpfern verwenden kann.
-Jasmin

Wieso würdest du die AG weiterempfehlen?

Ich würde die AG auf jeden Fall weiterempfehlen, weil es einfach Spaß macht.
-Celina

Man kann da nützliche Dinge für den Haushalt machen, wie zum Beispiel schöne Schüsseln.
-Jasmin

Die Betreuerin hatte an diesem Tag sehr viel zu tun. Sie half den Schüler*innen den Ton auszurollen bzw. die bereits fast fertigen Werkstücke final zu glasieren. Auch sie hat mir meine Fragen bezüglich der AG beantworten können.

Was macht ihr in der AG (Projekte, Exkursionen, usw.)?

Wir machen mitunter Dinge für die Schule an sich, wie zum Beispiel Weihnachtsbaumschmuck, Kreidegefäße oder kleine Weihnachtsgeschenke. Wir bearbeiten die verschiedenen Techniken, die es beim Töpfern gibt. Exkursionen machen wir normalerweise nicht, weil wir das zeitlich nicht schaffen.

Wie lang gibt es die AG schon?

Es gab die AG zwar schon vor mir, aber ich leite die AG Töpfern ca. seit 2014.

Welche Probleme hat die Pandemie mit sich gebracht?

Die angefangenen Projekte der Schüler habe ich versucht fertigzustellen, sodass jeder zumindest sein Werkstück bekommen hat. Es war natürlich schade, dass die AG ausgefallen ist.

Welchen Schüler*innen würden Sie die AG Töpfern weiterempfehlen?

Ich würde sagen allen, die gerne mit den Händen arbeiten, die kreativ sind. Ein bisschen Geduld muss man natürlich auch mitbringen und die Schüler*innen müssen auch verstehen, dass es eine Weile dauert, bis die Arbeiten fertig sind. Manche Teilnehmer*innen können auch leider nicht immer kommen, weil es der Stundenplan nicht ermöglicht.

Ich habe gehört Sie leiten die AG freiwillig. Aus welchem Grund haben sie sich dazu entschieden?

Ich arbeite sehr gern mit Kindern und Menschen, die auch gerne was lernen und wissen wollen. Außerdem finde ich einfach sehr schön, dass den Kindern so eine AG von der Schule angeboten wird.

Zuletzt würde ich mich gern im Namen der AG Töpfern bei den Reinigungskräften der Schule bedanken. Wir versuchen zwar immer alles so gut wie möglich sauber zu machen, aber wenn wir die wertvolle AG- Zeit noch mehr kürzen würden, um sauber zu machen, würden wir fast gar nichts schaffen. Also ein großes Dankeschön an die, die unsere Spuren entfernen, welche trotz Putzen noch geblieben sind.

Mein Besuch bei der AG Töpfern war sehr aufschlussreich. Alle Teilnehmer*innen hatten Spaß daran, ihre Kreativität auszuleben und schöne, praktische Dinge für den Haushalt oder als Geschenk anzufertigen. Falls man also schon länger Interesse daran hat, an einem Freizeitangebot teilzunehmen, ist die AG Töpfern mehr als empfehlenswert.

© Mimi Lobsa

Bildrechte: Mimi Lobsa