Drogenaufklärung an unserer Schule

Zu Beginn der Klasse 9 erhielten wir den Auftrag, ein Projekt in Biologie über Drogen zu gestalten. Unsere Biologielehrerin, Frau Pistelok, stellte sich darunter die Auswahl einer speziellen Droge vor. Gemeinsam mit einem Partner sollte es bis zum Ende des Schuljahres fertiggestellt werden. Diese Facharbeit enthielt einige Schwerpunkte, wie zum Beispiel die Definition der Droge, die Erörterung der gewählten Droge, die Begriffe Wirkung und Folgen, sowie die eigenen Meinung. Dabei legte man ein besonderes Augenmerk darauf, wie die stark die Droge in der Gesellschaft eingeflochten ist und welche gesetzlichen Vorschriften man zu beachten hat.

Der erste Elternabend des neuen Schuljahres beinhaltete das Thema der Facharbeit. Dazu sprachen die Mitarbeiter der Diakonie Chemnitz für Suchtvorbeugung. Sie klärten die Eltern über den heimlichen Drogenkonsum an Schulen auf und machten ihnen klar, wie schnell das eigene Kind abhängig werden kann. Dabei wurden vor Allem die klassischen Drogen, wie Alkohol oder Tabak angesprochen. Sie sind in der Gesellschaft immer präsent, bekommen durch die Werbung ein unproblematisches Image und werden in ein positives Licht gerückt.
Im Laufe der Erarbeitung des Projekts wünschte sich die Klasse auch einen Vortrag von der Diakonie Chemnitz. Daraufhin organisierte die Schule eine Stunde in der Schulzeit, um Wissen über verschiedene Drogen zu sammeln und das Projekt fertigzustellen.
Weitere Informationsblätter und Broschüren wurden zur Verfügung gestellt.

In dieser Informationsstunde erwähnten sie die Arbeitsgemeinschaft für Suchtvorbeugung „Schüler für Schüler“. Die Teilnehmer werden zu Schülermultiplikatoren ausgebildet, welche ihr Wissen und ihre Kenntnisse, Meinungen und Denkanstösse dem Umfeld weitergeben. Ebenso lernt man in den ca. 6 Wochen statt findenden Seminaren sich seine eigene Meinung zu bilden, sich selbst besser kennen zu lernen, Hilfe zu leisten oder als Ansprechpartner bei Problemen zu fungieren und sich in Diskussionen und Gesprächen aktiv einzubringen. Ein ausgebildeter Schülermultiplikator erhält ein Zertifikat, welches bei Bewerbungen einen positiv Eindruck hinterlässt.
Alles in Allem wollen die Schülermultiplikatoren helfen, dass Leben ohne Rauschmittel sinnvoll zu gestalten, süchtiges Verhalten zu vermeiden und immer die Balance zu halten.

Janina und Juliane Thoß