Kategorie: GymNews| 8. Oktober 2020

Hallo! Mein Name ist Mimi Lobsa. Ich besuche die Klasse 6c unseres Gymnasiums.

Ich interessiere mich sehr stark für das Schreiben, weswegen ich auch jeden Donnerstag schnell vom Haus 2 zum Lutherplatz wechsle. So lässt es sich schnell vermuten, dass ich das neue Mitglied der Schülerzeitungs-AG bin. Naja, jetzt ist ja eigentlich schon so ziemlich alles gesagt. Also, viel Spaß mit dem folgenden Bericht!

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Wie die Klarinette zu mir fand

Falls der Leser dies noch nicht weiß, hier noch einmal zur Erinnerung: an unserem Gymnasium ist es bis zur 6. Klasse üblich, pro Jahrgang eine Bläserklasse dabei zu haben (ab der 7. Klasse ist es dann möglich, in die Bigband zu wechseln) und ich bin solch eine Schülerin. Ich spiele die Klarinette, aber dazu später mehr.

Als ich also in der 5. Klasse einer Bläserklasse beitrat, wusste ich gar nicht genau, worauf ich mich da nur eingelassen hatte. Ich kannte nicht viele Instrumente außer Schlagzeug, denn dieses hatte ich vorher auch schon ein wenig gespielt. Wie immer zur Instrumentenauswahl ging es dann auf Klassenfahrt. Wir waren alle sehr aufgeregt, aber freuten uns auch richtig. Dort führten uns die damaligen Sechstklässler alle Instrumente vor. Als dann also eine Sechstklässlerin die Klarinette aufgebaut und gespielt hatte, fand ich diese Töne so schön und angenehm, sodass mir sofort klar war: dieses Instrument und kein anderes! In diesem Moment war ich so beeindruckt und hatte so einen großen Respekt vor dem Instrument und denen, die dieses spielen konnten, sodass ich es kaum in Worte fassen konnte bzw. kann. Als wir jedes Blasinstrument durchprobiert hatten, durften wir machen, worauf wir Lust hatten. Nach der schönen Klassenfahrt bekamen wir einen Zettel, auf dem wir unsere Wünsche angeben sollten (mindestens ein Blechblasinstrument und ein Holzblasinstrument). Drei Instrumentenwünsche konnten wir aufschreiben- Erstwunsch, Zweitwunsch und Drittwunsch. Dann wurden die Wünsche mit den Leistungen verglichen und so dein Ideal-Instrument herausgefunden. Bei einer festlichen Instrumentenübergabe wurden uns, wie der Name schon sagt, die Instrumente übergeben. Bald hatten wir auch schon den ersten Orchester-Unterricht. Die Lehrer waren supernett und kaum später konnten wir auch schon die ersten Stücke spielen. Im Nachhinein finde ich es sehr lustig zu wissen, dass ich mich damals bei jedem Ton anstrengen musste und jetzt schon mittellange Stücke spielen kann. In diesem Sinne kann ich jedem, der Interesse und Lust hat, die Bläserklasse nur empfehlen.

Ich hoffe ihr hattet Spaß am Lesen meines Artikels.

Fürs Erste genug!

Eure Mimi

© Mimi Lobsa

Bildrechte: Mimi Lobsa