Dystopie und Utopie

Die ehemalige Klasse 10b des Gymnasiums nahm im vergangenen Schuljahr im Rahmen des Ethikunterrichtes erfolgreich an einem Kreativwettbewerb teil. Wir haben uns mit der Schülerin Lara Tronick (17) darüber unterhalten.

– Was war eure Aufgabe bei diesem Projekt?
Verknüpft zu unserem Unterrichtsthema der 10. Klasse zu dem Thema „Dystopie und Utopien“ wurden wir zu kreativen Denken angeregt. Es galt sich selber zu überlegen, wie man sich eine Dystopie oder Utopie vorstellt. Je nach Wahl haben wir angefangen zu schreiben und letztendlich bauten wir eine eigene kleine Welt.

– Was wurde ausgezeichnet?
Wichtig für die Jury war es, dass das Projekt den Leser zum Nachdenken anregen sollte. Gern gesehen und auch ausgezeichnet wurden auch Kreativität und spürbares Engagement und die damit verbundene intensive Auseinandersetzung mit einem Thema.

– Wer war bei der Auszeichnungsveranstaltung dabei?
Hochschulpräsident Prof. Dr. Ingo Friedrich und Prof. Dr. Dr. Elmar Nass, Leiter des Wilhelm Löhe Ethikinstituts, begrüßten erfreut ihre Gäste und erfreuten sich ebenso über die Hohe Anzahl an Einsendungen. Für eine gute Stimmung sorgte auch der Komödiant Volker Heißmann aus Fürth. Auch der Bürgermeister setzte Stolz seine Unterschrift unter jede Urkunde.
Unsere Schule wurde vertreten durch unseren Ethiklehrer Herrn Drechsel sowie die beiden Schülerinnen Anna Schmidt und Lara Tronick.

– Von wem wurde die Veranstaltung organisiert?
Das Wilhelm Löhe Ethikinstitut in Fürth (WLE) richtete zum vierten Mal den Schülerwettbewerb „Ethik“ aus.
(Jeweilig genannte Herren eine Frage zuvor trugen jeweils dazu bei)

– Welchen Platz habt ihr belegt und welche Schule war Sieger?
Wir belegten einen ausgezeichneten dritten Platz, worauf wir mit viel Freude reagierten, da wir damit nicht gerechnet hatten aufgrund der großen internationalen Teilnahme.
Auf den ersten Platz schaffte es die Klasse B11 A der beruflichen Oberschule Therese-von-Bayern-Schule aus München. Sie beschäftigten sich mit den Vor- und Nachteilen der Digitalisierung und zeichneten sich besonders durch eine intensive Recherche aus.

– Wer hatte in eurer Klasse die kreativste Dystopie?
Ich glaube jeder von uns ist bei diesem Projekt aufgegangen und hat der Kreativität freien Lauf gelassen. Jede Dystopie oder Utopie hat eine andere Herangehensweise und verschiedenste Sichtweisen. Ich denke die Vielfältigkeit unserer Gedanken punktete besonders bei der Jury.

– Welche Erfahrung nimmst du mit bzw. welche Schlüsse ziehst du aus diesem Wettbewerb?
Es war für uns alle eine tolle Erfahrung und es hat uns viel Spaß bereitet. Es wäre für die Ethikschüler unserer Schule garantiert eine tolle Erfahrung diesen Erfolg als ein kleines Zukunftsprojekt aufnehmen zu können und Teil der vertieften Ethik zu werden. Die Auszeichnung war das i-Tüpfelchen für uns und unsere Bemühungen.
Doch auch die vorgestellten Arbeiten der anderen Teilnehmer hinterließen Spuren des Nachdenkens. Ich denke, dass das diesen Wettbewerb ausmacht. Selbst wenn wir keinen Preis erhalten hätten, war es eine Anregung der eigenen Gedanken und ein Einblick in die der anderen.

 

Gruppenbild der Vertreter unserer Schule (von links: Lara Tronick, Anna Schmidt, Herr Drechsel)
Bildrechte: Lara Tronick