Auslandsjahr in Madrid, Studium für Soziale Arbeit in Breitenbrunn, Studium der Zahnmedizin oder Lehramt für Biologie und Chemie

… das sind die Zukunftspläne von Sara Lucienne, Elisa, Henry und Nick, die uns dankenswerterweise Rede und Antwort in einem Interview nach den schriftlichen Abiturprüfungen standen.

Neugierig waren wir zunächst darauf, wie sie auf die vergangene Zeit der Prüfungsvorbereitung und der Prüfungen selbst schauten. Auf der einen Seite wurde dabei von Stress und Druck gesprochen, den man sich oft selbst bereitet oder weil man für das Studium zum Beispiel einen NC benötigt. Dabei komme es besonders auf eine ordentliche Zeitplanung an und natürlich Fleiß. Andererseits wurde die Sekundarstufe II auch sehr positiv bewertet, weil man die Arbeit im Kurssystem als angenehm empfand, was gleichzeitig bedeutete, dass man für sich und seine Ziele Prioritäten setzen konnte.

Auf die Frage, was sie am meisten vermissen würden, kam einstimmig die Antwort: die Pausen, die Freistunden, weil dies immer mit den Treffen von Freunden verbunden war. Allen Interviewpartnern ist bewusst, dass diese Zeit der freundschaftlichen Begegnungen in der Zukunft nicht mehr so selbstverständlich gegeben ist. Weiterhin wurde auch in den Antworten deutlich, dass man sicherlich als Schüler genervt ist, wenn man früh morgens 7.05 Uhr bereit sein muss zur Wissensaufnahme und der Tag aufgrund der Unterrichtseinheiten eine vorgegebene Struktur besitzt. Aber gerade das Strukturierte werden einige vermissen, andere freuen sich darauf, dieser Planung einmal entfliehen zu können.

Mit viel Freude und Gespanntheit schauen die Gymnasiasten auf die unmittelbare Zukunft. Neugierig sind sie auf die Universitätsstädte wie Leipzig, Innsbruck, Madrid, denn dort wird natürlich jungen Menschen viel geboten. Genauso offen sind sie auch für die Menschen, die sie an ihren Studienorten kennen lernen werden.

„Wenn man Leistungskontrollen und Klausuren weglassen würde, dann wäre Schule ein sehr aushaltbarer Zustand, so dass man einen strukturierten Alltag hat, aber den Rest des Tages nutzen kann, um sich selbst zu verwirklichen.“ Ein Zitat aus unserem Gespräch, was eigentlich nur motivierend auf die nächsten Generationen wirken kann. Dabei wurde das Gesamtbild der Sekundarstufe II in der Unterrichtsgestaltung, dem Miteinander in den Kursen und auch im Kontakt von Lehrern und Schülern als besonders positiv eingeschätzt. Das Arbeiten im Kurssystem hat Spaß gemacht, aber sowohl im Leistungs- als auch im Grundkurs ist man gefordert. Dennoch ist alles schaffbar; man muss sich der Sache stellen und an sich glauben.

Deshalb gab es am Ende des Interviews auch Ratschläge für die Schüler und Schülerinnen der Sekundarstue II:

Findet euren eigenen Weg! Seid fleißig! Achtet auf eure mentale Gesundheit! Vergesst über Schulstress nicht eure eigenen Interessen!

Ein großes Dankeschön der Redaktion der GymNews an unsere Interviewpartner und –partnerinnen.

Viel Spaß beim Abiball und natürlich wünschen wir euch einen erfolgreichen Lebensweg.

© Die Redaktion der Gymnews