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Zwölf Jahre finden ein Ende
„Erleichtert, eine Last sei abgefallen, befreit.“ – Das sind die Schlüsselworte meiner drei Interviewpartner*innen aus der Klassenstufe 12 bei meiner Nachfrage, wie man sich denn nach der Prüfungszeit fühle. Damit sprechen sie bestimmt allen Beteiligten aus dem Herzen.
Meine drei Gesprächspartner*innen – Stella Höppner, Vincent Weißbach und Immanuel Schreier – steuern dazu noch bei, dass es schon ein komisches Gefühl sei, wenn man an die Zukunft denke. Zum ersten Mal stehe kein neues Schuljahr bevor. Aber mir scheint, dass diese drei genau wissen, wie es weitergeht: Studium der Rechtswissenschaft, FH Meißen, Biologiestudium, was für Ziele! Allerdings – so der Kommentar – sei dies nicht bei allen Abiturient*innen so klar.
Mit gutem Gefühl und Gelassenheit schauen meine Interviewpartner*innen auf die Prüfungsergebnisse und damit auf ihr Abiturzeugnis, auch weil ihre Studienplätze bereits bestätigt seien bzw. nichts mehr schiefgehen könne. Aber das kann wohl nicht für alle gelten. Auch deshalb sind solche Ratschläge wie, dass man nichts aufschieben solle, man Selbstdisziplin und Zeitmanagement während der Kursstufe brauche, ernst gemeint an die nachfolgende Schülerschaft der Klassenstufe 12.
Dennoch machen alle drei grundsätzlich Mut, wenn sie sagen: „Glaubt an euch selbst! Man wächst mit seinen Herausforderungen!“ Aus ihrem Erfahrungsschatz plaudernd, meinen sie einstimmig, dass die Lehrer-Schüler-Beziehung sehr wichtig sei. Und als Beispiel dafür nennen sie unseren Schulleiter Herrn Hausmann, den man einfach stolz mit erbrachten Leistungen machen wollte, weil er immer als Mensch aufgetreten sei und Einfühlungsvermögen für die Belange der Schüler*innen gezeigt habe.
Vermissen werden meine drei Gesprächspartner*innen in ihrer Zukunft, dass man einfach mal so in der Schulpause mit Freunden quatschen konnte. Man merke jetzt schon, dass mit den Prüfungen und damit dem Schlusslauf der Schulkarriere eine Veränderung eingetreten sei.
Was hinterlässt uns dieser Abiturjahrgang 2023 nun? Eine Flagge mit unserem Schullogo; gut sichtbar am Eingangsportal der Schule! Vielen Dank!
Und vielleicht unterstreicht gerade das die Spezifik unseres Gymnasiums – eine Schule in grüner Parkatmosphäre mit besonderen Events wie dem Hoffest, dem Weihnachtskonzert u.Ä. Dieser Jahrgang ist natürlich auch besonders durch die Corona-Jahre gekennzeichnet, denn schließlich können sie nicht auf Abschlussfahrten in der Klassenstufe 10, Pennefasching und andere Höhepunkte eines Schuljahrganges zurückblicken.
Dafür schauen sie gespannt auf ihren Abiturball, dessen Organisation sie als große verantwortungsvolle Aufgabe bezeichnen.
Zum Abschluss dieses Gespräches kann ich sagen, dass alle drei einen fröhlichen und optimistischen Eindruck gemacht haben, der vermittelt, dass sie ihre Jahre am GymLi nicht missen möchten.
Vielen Dank und alles Gute für die Zukunft.
Das Interview führte Frau Melchert.