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Sensation Berlin 2018
Einfach nur genial!
6. Platz beim Bundesfinale!
Die Freude kennt keine Grenzen. Unsere Volleyballerinnen haben in Berlin eine kleine Sensation vollbracht.
Im ersten Spiel der Vorrundengruppe C hatten wir mit dem Gymnasium an der Vechte aus Emlichheim (Niedersachsen) den ersten Brocken vor der Brust, denn sie gehörten zum Favoritenkreis um den Titel. Nach einem spannenden Auftaktsieg im ersten Satz mussten wir uns letztlich mit einer knappen 1 : 2 -Niederlage (26:24/ 25:27/ 9:15) geschlagen geben.
Im zweiten Spiel gegen das Geschwister-Scholl-Gymnasium Lebach (Saarland) lief es genau anders herum. Nach einem verlorenen ersten Satz konnten die Mädels das Spiel noch drehen und gewannen verdient mit 2 : 1 (17:25/ 25:20/ 15:7).
Der dritte Platz in der Gruppe C war damit geschafft und damit ein Platz zwischen 9 und 12 in der Endabrechnung sicher. Doch es sollte noch besser kommen!
Im dritten Vorrundenspiel trafen wir auf einen Gegner, den wir schon 2013 und 2016 in der Vorrunde hatten – die Elly-Heuss-Schule aus Wiesbaden (Hessen) – die ebenfalls zum Favoritenkreis des Turniers zählten. Ging der erste Satz noch knapp verloren, drehten unsere Mädels im zweiten Satz so richtig auf und fegten die Hessinnen geradezu vom Parkett. Diese fanden dann auch im dritten Satz nicht mehr ins Spiel und wir gingen als Sieger mit 2 : 1 (23:25/ 25:5/ 15:11) vom Platz. Damit war Platz 2 in unserer Gruppe geschafft.
Im anschließenden Qualifikationsspiel um das Viertelfinale trafen unsere Mädels auf den Dritten der Staffel D – das Johannes-Brahms-Gymnasium aus Hamburg. Bei diesem Spiel überzeugten unsere Lichtensteinerinnen wieder einmal mit Spielwitz, Unbekümmertheit und Lockerheit und holten eine sicheren 2 : 0 – Sieg (25:19/ 25:18). Damit stand fest: Wir hatten mindestens Platz 8 (wie 2013) sicher. Damit hatte keiner gerechnet!
Am zweiten Spieltag trafen unsere Mädels im Viertelfinale auf das Sportgymnasium aus Potsdam (Brandenburg). Für die Potsdamerinnen wohl sehr überraschend, gewannen wir den ersten Satz, wenn auch knapp. Doch dann fand Potsdam ins Spiel, gewann den zweiten Satz souverän und konnte sich auch im dritten Satz klar durchsetzen. So endete das Spiel aus unserer Sicht mit 1 : 2 (25:23/ 12:25/ 9:15).
Doch kein Grund, um traurig zu sein, denn es gab noch die Qualifikation um die Plätze 5 – 8. Und wir hatten nichts mehr zu verlieren, denn wir hatten schon mehr erreicht, als wir uns vorgenommen hatten.
In dieser Qualifikationsrunde trafen wir auf das Europagymnasium „Walter Rathenau“ aus Bitterfeld (Sachsen-Anhalt). Auch hier ließen unsere Mädels nichts anbrennen und setzten sich klar mit 2 : 0 (25:17/ 25:18) durch. Und nun war die Sensation perfekt:
Das Kleinstadt-Gymnasium „Prof. Dr. Max Schneider“ Lichtenstein hat mindestens den 6. Platz beim Bundesfinale sicher.
Im letzten Spiel um Platz 5 trafen wir auf keinen geringeren als das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin – in den letzten Jahren immer auf dem Podest. Auch wenn der 2 : 0 – Sieg (25:18/ 25:11) der Berlinerinnen nie in Frage stand, verkauften sich unsere Mädels prima.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Spielerinnen ganz persönlich bedanken:
Thyra:
Als Kapitänin hast du das Team immer im Griff gehabt, motiviert und für Klarheit und Lockerheit gesorgt. Auch vor (gemeinsamer Spaziergang) und zwischen den Spielen. Du hast auch mich als „Schul-Coach“ sehr gut unterstützt. Danke dafür!
Sarah:
Als „Motivations-Bombe“ mit der „Bergmann-Faust“ wirst du in die Geschichte des Schneider-Gymnasiums eingehen! Du bist halt ein „Gute-Laune-Monster“! Sorry!
Helena, Kristin, Lara:
Ihr wart die „Ruhe-Pole“ in den Spielen auf euren Positionen. Abgeklärt, souverän und mit Spielwitz habt ihr unsere Spiele gestaltet und zu diesem grandiosen Erfolg geführt. Auch hierfür mein dickes Danke, Danke, Danke!
Natalie:
Neu und gleich im „Stamm-Sechser“! Nach kleinen Unsicherheiten zu Beginn des Turniers, hast du dich souverän gezeigt. Deine Bescheidenheit in allen Ehren!
Leona, Lilli:
Ihr beide als Wechselspielerinnen habt eure Situation akzeptiert und angenommen. Das verdient meinen Respekt. Nicht jeder kommt mit dieser Rolle klar. Auch deshalb mein herzlichster Dank!
Emma:
Als „Kücken“ ins Team gekommen und nur bei Kurzeinsätzen aktiv, hast du für sehr viel Spaß und Heiterkeit gesorgt. Lass dir diese Unbekümmertheit nicht nehmen, auch wenn das Team und ich manchmal über deine Kommentare/ Fragen gelacht haben. Es war nie böse gemeint!
Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle auch bei allen mit- bzw. angereisten Fans für die sehr lautstarke und einfach tolle Unterstützung von den Rängen:
– Frau Gerl (Sponsorin der neuen Volleyball-Trikots der Mädchen)
– Steffen Finsterbusch (ehemaliger Sportlehrer und glühender Fan von Bundesfinals)
– Familie Popov (Lieferant der „Vitamin-C-Bomben“) und Betreuer der Mädchen
nach „Absturz“ des Schul-Coaches bzw. dessen „Transport“ zur Rettungsstelle.
– Frau Bergmann und Tina Bieligk, denen am Ende doch etwas die Stimme versagte,
die aber für ausreichend Flüssigkeit sorgten.
– Familie Müller, die zwar einen Tag später angereist war, aber die schon ange-
schlagenen Stimmen der anderen Fans ersetzt bzw. unterstützt hat.
Besondere Anerkennung möchte ich aber auch meinem Referendar, Herrn Frederick Gerl, zukommen lassen. Seit dem Regionalfinale hat er das Team ständig begleitet, kannte dessen Schwächen, Macken, aber auch Stärken. In Berlin war er für mich eine große Hilfe: Sei es bei Fahrwegen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu den Wettkampfstätten oder in der Halle als Fotograf. Seine „Feuertaufe“ als Interims-Coach beim letzten Spiel gegen Berlin hat er super gelöst. Meinen allerhöchsten Respekt!
In diesem Sinne:
Mädels, nochmals vielen, vielen Dank für dieses tolle Erlebnis in Berlin 2018!!!
Peter Wustmann