
Zum Anlass der Preisverleihung des Karl- Max- Schneider- und des Ingeborg- von- Einsiedel-Preises fuhren Reporter der GymNews, Mitwirkende der Feierstunde und natürlich die Preisträger/Preisträgerinnen am 28.03. 2025 in den Zoo Leipzig. Nach einer ziemlich langen Busfahrt kamen wir endlich an. Wir wurden von Frau Diana Bosse begrüßt, eine der Zoolotsen, sie teilte uns anfangs in drei kleinere Gruppen ein, die unterschiedliche Wege gingen. Anschließend führte sie uns durch einen kleinen Teil des Zoos. Als erstes gingen wir zu dem Lama -Trio, bestehend aus Sancho, Flax und Krümel.

Danach wurden wir zu den Nashörnern geführt. Erst entdeckten wir sie gar nicht, aber was uns gleich ins Auge fiel, waren die Giraffen etwas weiter hinten in der Savanne. Wir haben außerdem noch eine trächtige Zebradame gesehen und Antilopen, die auch liebevoll als Einhörner bezeichnet werden. Um noch einmal nach den Nashörnern zu suchen, gingen wir um das Gehege herum und entdeckten die rotbraunen Husarenaffen und eine Gepardendame namens Nanni. Nach langem Suchen zeigte sich das Nashorn doch. Es heißt Bugno und ist ein Männchen. Einige Meter weiter konnten wir noch eine Nashorndame bewundern.

Auf Wunsch mehrerer Kinder aus unserer Gruppe gingen wir als nächstes zu dem Koala – Haus. Auf dem Weg dorthin zeigte uns unsere Führerin das Karl-Max-Schneider-Denkmal. Ursprünglich war das Koala- Haus einmal ein Affenhaus. Das erkennt man daran, dass ein kleiner rostiger Affe am Dach befestigt ist. Der Zoo besitzt zwei Koala- Weibchen und ein Koala- Männchen. Die Koalas sind wählerisch, was Eukalyptus angeht. Denn Eukalyptus enthält Blausäure, die die Koalas mit ihrer Nase erschnuppern und sich dann die Eukalyptusblätter aussuchen, die am wenigsten Gift enthalten. Danach kamen wir an einem kleinen Teich vorbei, wo gerade Pelikane, Graureiher, Fischreiher und andere kleine Wasservögel gefüttert wurden. Wir durften es sogar hautnah miterleben.
Im Anschluss sind wir nach Asien in den Himalaya gegangen, um einen Schneeleoparden zu Gesicht zu bekommen. Leider hatten wir kein Glück. Zum guten Schluss unserer Führung gelangten wir zu den Elefanten. Im Zoo Leipzig gibt es nur Asiatische Elefanten; sie sind in allem kleiner als Afrikanische Elefanten berichtete uns unsere Führerin, Stoßzähne usw. Sie haben vier Jungtiere, die schon ziemlich kräftig, aber im Gegensatz zu ihren ausgewachsenen Artgenossen noch relativ klein wirken. Den Elefantenbullen Voi erkennt man an einem Knick in seinem Schwanz. Das kommt daher, dass seine Elefantentante ihm als Jungtier auf den Schwanz getreten ist. Auf dem Rückweg zu unserem Treffpunkt kamen wir noch an schwarzen Seehunden vorbei, die bei Fertigstellung des Feuerlandes dorthin umziehen werden.

Nach einer fabelhaften und interessanten Führung ging es in die Hacienda Las Casas zum Mittagessen. Danach fand die Preisverleihung des Karl- Max- Schneider- und des Ingeborg- von- Einsiedel-Preises statt (siehe Beitrag vom 8.4.2025), welche von abwechslungsreichen musikalischen Darbietungen begleitet wurde.
Mit vielen Eindrücken, die allen Beteiligten lange im Gedächtnis bleiben werden, traten wir den Rückweg nach Lichtenstein an.
Reporter der GymNews – Curt Artur Rötzsch /5d
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