Ehrung für Arbeit als „Klimaschule“

Das Gymnasium „Prof. Dr. Max-Schneider“ ist seit vergangenem Jahr Teil der Initiative „Klimaschulen in Sachsen“. Für das besondere Engagement unserer Schule gab es nun eine Auszeichnung.

Die „Klima-AG“ unter Leitung von Sandra Schubert ist hauptverantwortlich für den Umweltschutz an unserem Gymnasium. Die Arbeitsgemeinschaft führt Projekte durch, die das Thema mehr in den Fokus rücken und eine größere Rolle im Unterricht spielen sollen. „Wir haben die Klimaschule in die DNA unserer Schule eingepflanzt“, sagt Schubert. Dies gelinge vor allem durch Projekttage und das Bewusstmachen des Themas bei den Lehrern. Zudem trifft sich viermal im Jahr das sogenannte „Klimateam“, bestehend aus Schulleiter Herrn Hausmann, den Lehrerinnen Frau Tischendorf und Frau Tetzner, Frau Schubert sowie den Schülerinnen Hanna Jurich und Julia Weißflog.

Die Zehntklässlerin Julia Weißflog war es auch, die gemeinsam mit Sandra Schubert und Frau Tetzner zur Auszeichnungsveranstaltung nach Dresden fuhr. Nach der Bewerbung als Klimaschule und einer anschließenden zweijährigen Projektphase wurde man nun durch das Sächsische Umweltministerium gemeinsam mit neuen anderen Bildungseinrichtungen geehrt. Auch der Staatssekretär des Kultusministeriums Herbert Wolff war anwesend. Im Austausch mit anderen Teilnehmern habe man festgestellt, dass man mit den eigenen Projekten wirklich sehr gut dabei sei. In naher Zukunft ist geplant, in einem Waldgebiet nahe Lichtenstein Bäume einzupflanzen. Dies stellt für die „Klimaschule“ eine wichtige Geldquelle dar, da sich das Kultusministerium nach und nach aus der Finanzierung zurückziehen will.

Die Anleitung zum Projekt sei etwas mager gewesen, weshalb man viel Kreativität benötigt habe. Durch die jungen, engagierten Umweltschützer sei dies aber kein Problem gewesen. In diesem Jahr habe man in der „Klima-AG“ einen enormen Zuwachs aus den kleinen Klassen erlebt. „Wir würden uns auch über mehr Teilnehmer aus höheren Klassenstufen freuen. Aufgrund des Hauswechsels wäre es auch kein Problem, ein paar Minuten später zu erscheinen.“ Die AG trifft sich jeden Donnerstag in der 8. Stunde im Zimmer 104 des kleinen Hauses. Man wolle weiterhin so ambitioniert am Klimaschutz arbeiten und insbesondere für einen umweltfreundlicheren Schulhof sorgen.

© Jim Kerzig